Seit einiger Zeit haben wir unsere Verpflegung auf vegetarisch umgestellt. Manche von Euch finden das vielleicht gut und manche fragen sich Warum das denn?
…zum einen weil wir die großen Massentieranlagen nicht unterstützen wollen und uns wünschen das die Tiere friedlich und gesund auf der Wiese in unsere Region stehen.
… weil Fleisch viel Energie und Rohstoffe braucht.
Denn Tiere die wir essen wollen müssen erst einmal groß werden, dafür brauchen sie selber Nahrung und Wasser. Also legen die Menschen große Felder für Tierfutter an. Die Pflanzen die auf diesen Feldern wachsen brachen auch Wasser um groß zu werden, um sie dann als Tierfutter zu nutzen. Statt fünf Hamburger mit Rindfleisch zu essen, könntet Ihr auch etwa 75 Badewannen voll mit Wasser füllen. Ihr könnt mal überlegen wie viele Hamburger Ihr benötigt, damit Eure Klasse statt ist und wie viele Badewannen Ihr stattdessen mit Wasser füllen könnt. Als vergleich bracht Ihr für 1,12 Kg Tomaten nur einmal die Badewanne füllen.
…weil viel Gemüse Gesund ist.
In Obst und Gemüse stecken viele Vitamine und Mineralstoffe die unserem Köper gut tun.
...weil wir der Meinung sind, dass es auch super viele und super leckere vegetarische Gerichte gibt, die Euch auch schmecken.
Gerne könnt Ihr auch Eure vegetarischen Lieblingsrezepte mit uns teilen. Schickt uns dazu einfach eine E-Mail mit dem Rezept an kueche(at)dreichen.de
Wir versuchen einen Großteil unserer Lebensmittel in Bio-Qualität zu bekommen. Dabei hilft uns der Bio-Großhändler Terra. Doch einige Lebensmittel in Bio-Qualität benötigen eine größere Wertschätzung an Geld, so dass wir bei unserer „normalen“ Verpflegung auch auf konventionelle Produkte zurückgreifen. Doch wer gerne alle Lebensmittel in Bio-Qualität haben möchte, kann dies bei uns bekommen. Bitte sprecht uns dazu an.
Auch bei anderen Produkten versuchen wir unseren ökologischen Fußabdruck
klein zuhalten, so haben wir unsere Putzutensilien auf Bio umgestellt und beziehen 100 % Ökostrom von Lichtblick.
Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt,
sondern von unseren Kindern geliehen.
(indianisches Sprichwort)
Boden
Bei der konventionellen Landwirtschaft wird durch Überdüngung das Bodenleben zerstört. Dadurch verringert sich der Humusgehalt und die Böden können immer weniger Feuchtigkeit und Mineralien für die Pflanzen verfügbar halten. Das wiederum führt zu einem noch größeren Einsatz von chemischem Dünger. Durch Monokultur und kaum vorhandene
Fruchtfolge nehmen auch Pflanzenkrankheiten und Schädlinge stark zu, die mit giftigen Pflanzenschutzmitteln bekämpft werden. Diese Mittel töten aber auch alle anderen „ guten“ Bakterien und Lebewesen in der Erde. Ein Teufelskreislauf ohne Ende. Auf chemische Düngung und den Einsatz von Pestiziden wird im biologischen Anbau weitestgehend verzichtet.
Menschen
Auch die Behandlung der Menschen, die in der Lebensmittelproduktion arbeiten ist von Bedeutung. Vor allem in Entwicklungsländern sind die Unterschiede groß. Zum Beispiel kommen in Brasilien vieleKinder, deren Mütter auf Kaffeeplantagen arbeiten, mit Fehlbildungen auf die Welt. Diese können auf Pestizitbelastung zurückgeführt werden. Bei Biologisch und Fair Trade gehandeltem Produkten wird auf die Sicherheit und Gesundheit, der Menschen am Arbeitsplatz geachtet. Kinder- oder Sklavenarbeit ist verboten und der Lohn liegt deutlich höher, als bei konventionell gehandelten Produkten.
Tiere
Bei der ökologischen Tierhaltung wird darauf geachtet, dass die Gruppenstärke im Verhältnis zur Fläche möglichst gering ist, damit der Boden nicht überweidet wird und die Tiere ein Art- nahes Sozialgefüge haben. Auch müssen die Tiere eine Auslaufmöglichkeit im Freien haben. Die Futtermittel sind Gentechnik frei, außerdem gibt es einen hohen Anteil der im eigenen Betrieb hergestellt sein muss. Die vorbeugende Behandlung mit Antibiotika, dass abschneiden von Körperteile, oder das Zwangsfüttern ist nicht
erlaubt.
Wir versuchen Produkte Regional einzukaufen. So beziehen wir zum Beispiel die Eier, bei der Bergschäferei, in ca. 12 km Entfernung. Doch leider überschneidet sich unsere Gästesaison nicht immer mit dem Reif werden des Gemüses auf dem Feld und auch die Hühner haben Legepausen, so dass wir das vieles bei dem Großhändelern bestellen.
Wer gerne Produkte aus der Region kaufen möchte kann, dies bei den folgenden Produzenten und auch Regional-Regal Standorten tun:
Wildhof Müncheberg (Wildprodukte, Regional-Regal)
www.wildhof-müncheberg.de
Habondia-Hof (Kräutertees)
www.habondia.de
Imkerei Lahres (Honig, Regional-Regal)
www.imkerei-lahres.de
Bergschäferei (Säfte, Regional-Regal)
www.bergschaeferei.de
Baumschule Vierhub (Obstweine)
Tel.: 033437 - 27940
Jahnsfelder Landhof (Getreide)
Tel.: 033477 - 240
Findlingshof Strausberg (Regional-Regal)
www.findlingshof-strausberg.de
Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz (Regional-Regal) www.maerkischeschweiz.eu